SUMMERWINDS FESTIVAL: Bolero Berlin: Stegner, Preis, Laine, Haeger, Morello, Gioia: Bésame Mucho

Bürgerhaus Kernen
Baßfeld 4, 48291 Telgte
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SUMMERWINDS FESTIVAL: Bolero Berlin: Stegner, Preis, Laine, Haeger, Morello, Gioia: Bésame Mucho

Bürgerhaus Kernen - Telgte

Sie sind „die Latin Soul der Berliner Philharmoniker“, vier Solisten des weltberühmten Orchesters. Mit ihren famosen Jazz-Kollegen sind sie „Bolero Berlin“ – und kreieren ihren eigenen Latino Soul: konzertant und mitreißend, arrangiert und frei improvisiert. Spielerisch, aber elegant. Ausdrucksstark, doch cool.

In extravaganter Besetzung spielt das Sextett seine Herzensmusik: mexikanischen und kubanischen Bolero, argentinischen Tango und Tango nuevo, Danzon und brasilianischen Bossa Nova oder Choro. Und was nicht dort, im Süden, seinen Ursprung hat, wird auf Latino umgedeutet und adaptiert. So hat Bolero Berlin seinen eigenen Sound kreiert und Stücke auf dem Programm, die ein funkelnder Spiegel des Lebens sind: sanfte Melancholie und laute alegría, Lebensfreude, Leidenschaft, Tanz.

Man glaubt es kaum: „Als ich das Lied mit 19 Jahren komponierte, hatte ich noch nie geküsst; es war alles ein Produkt meiner Fantasie“, bemerkte die mexikanische Komponistin Velázquez zu ihrem Hit „Bésame mucho“. Ein Klassiker lateinamerikanischer Romantik das sehnsüchtige „Tres Palabras“ des Kubaners Farrés. Die drei magischen Worte: „cómo me gustas“ – wie sehr ich dich liebe! Eine Ikone Populärer Brasilianischer Musik, „MPB“, ist Pixinguinha. Er frischte den traditionellen Choro, der als Mischung aus europäischem Walzer oder Polka mit der Musik afrikanischer Sklaven entstand, mit einer Prise Jazz und synkopischen Rhythmen auf. Mixt der Brasilianer Mário Adnet MPB, Samba und Bossa für sich neu, so hört man im berühmtesten Stück seines Landsmanns de Abreu die „Tico-Tico no Fubá“, die Morgenammer im Maismehl, lustig picken. Herzergreifend, mit starken Kontrasten beschwört Piazzollas „Invierno Porteño“ die Melancholie des Winters in Buenos Aires. Virtuos die Gitarre im „problematischen“ Bolero Django Reinhardts und in der Hommage des schwedischen Jazzgitarristen Wakenius an den größten Flamencogitarristen Paco de Lucia.

Künstler:innen:

Bolero Berlin:

Martin Stegner, Viola

Manfred Preis, Klarinetten u. Saxophon

Esko Laine, Kontrabass

Raphael Haeger, Klavier

Paolo Morello, Gitarre

Daniel „Topo“ Gioia, Percussion

BESAME MUCHO

Consuelo Velázquez (1916–2005): Besame Mucho

Ástor Piazzolla (1921–1992): Invierno Porteño

Mario Adnet (*1957): Claudia´s Delight | 7 x 1 | Entre as Ondas

Osvaldo Farrés (1903–1985): Tres Palabras

Mario Adnet: Robert´s Waltz

Georges Bizet (1838–1875) Habanera aus der Oper „Carmen“

Django Reinhardt (1910–1953): Troublant Bolero

Zequinha de Abreu (1880–1935): Tico Tico no Fubá

Pixinguinha (Alfredo da Rocha Vianna Filho, 1897–1973): Naquele Tempo | Segura Ele

Ulf Wakenius (*1958): Paco’s Delight

Foto: Lena Laine

Künstler und Mitwirkende

Bolero Berlin: M. Stegner, M. Preis, E. Laine, E. Laine, R. Haeger, D. Gioia