Konzert für Orgel und Streicher

Ev. Peter-Pauls-Kirche
Kirchweg 8, 18374 Zingst
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Konzert für Orgel und Streicher

Ev. Peter-Pauls-Kirche - Zingst

„Kein Tag ohne Bach“ - dieses Motto trifft auf viele Musiker zu, so auch für Matthias Wand, dessen

Lieblingskomponist Johann Sebastian Bach ist. Das gesamte BWV 525 bis 771, das sind nur allein die

Orgelwerke, gehören zu seinem Repertoire, wovon eine Komposition das Konzert eröffnet. Welche - lassen

Sie sich überraschen!

Mozart komponierte 17 Kirchensonaten im Dienst des tyrannischen Erzbischofs Colloredo von Salzburg,

entzückende Miniaturen von nur zwei bis drei Minuten, die in den Messen zwischen Credo und Gloria

erklangen, denn mehr Zeit gestand dieser Mozart nicht zu, um sich künstlerisch zu entfalten. Dennoch

gelang es ihm, kleine Meisterwerke daraus zu machen. Drei von ihnen erklingen in der Besetzung für zwei

Violinen, Cello und Orgel.

Wieniawski, Vieuxtemps und Jenö Hubay komponierten vor allem für Violine, waren sie doch selbst

hervorragende Geiger und konnten ihre musikalischen Ideen deshalb sich selbst auf den Leib schreiben.

In Kombination mit der Orgel kann die Geige eine Legende erzählen, eine Mazurka oder einen Csardas

tanzen, ein Lamento anstimmen oder bei Charles-Marie Widor einfach nur singen.

Joseph Haydn war mit knapp 40 Jahren auf den Gipfel seines kompositorischen Könnens gelangt, als er

den Zyklus der Sonnenquartette schrieb. Den Namen erhielten sie, weil das Titelblatt des Drucks der

Kupferstich einer Sonne zierte. In Otto Schumanns Kammermusikbuch von 1956 steht, dass Haydn sich

zum Komponieren seinen Sonntagsrock wie zum Gottesdienst anzog und auf Knien Gott um gutes

Gelingen anflehte. So schuf er neben seinen 107 Sinfonien, zahlreichen Opern, Messen, Oratorien und

Solokonzerten auch viele Kammermusikwerke, darunter 68 Streichquartette. Das expressive f-moll

Quartett ist berühmt durch sein Finale - eine simultane Doppelfuge.

Künstler und Mitwirkende

Matthias Wand (Orgel) und das koelnquartett